Aua, das tat weh! Um 9 Uhr schlugen wir voller Tatendrang und Zuversicht und dank Melwin, Tayfun und Stefan mit voller Bank in Buxtehude auf, um mit den Mannschaften aus Norderstedt, Hamburg-Nord und Esingen in unserer Gruppe die Berechtigung für die nächste Saison Hamburg-Liga auszuspielen. Das erste Spiel gegen Norderstedt ging nach einem 8:10 Halbzeitrückstand letztendlich 15:14 für uns aus. Das gab Auftrieb und tat unserem Selbstbewusstsein richtig gut. Die „halbe Miete“ hatten wir schon, ein Spiel sollte doch noch zu gewinnen sein. So die Theorie. Die Wirklichkeit sah anders aus. Gleich in den ersten Minuten des zweiten Spiels gegen Hamburg-Nord ließ unsere Konzentration und Zuversicht durch eigene Fehler, aber auch durch einige für uns nicht nachvollziehbare Schiri-Entscheidungen (Ergebnis: mehrfach doppelte Unterzahl für uns) schnell nach; der Glaube an uns ging verloren. Trotz 8:7 Halbzeitführung gaben wir in der zweiten Halbzeit das Spiel aus der Hand und kassierten eine 19:13 Niederlage. Auch unser letzter Gegner Esingen hatte 2 Punkte gegen Norderstedt eingefahren. Im letzten Spiel ging es also um alles, nur der Sieger würde den Aufstieg schaffen. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen war es ein spannendes Spiel, dessen Ausgang bis zur letzten Minute offenblieb. Knapp 5:6 lagen wir zur Halbzeit zurück. Weiterhin wurde Tor um Tor abwechselnd geworfen. Bis wir in diesem Spiel dreifache Unterzahl (also 3 gegen 6) spielen mussten. Aber selbst hier schafften wir das Unmögliche und warfen ein astreines Tor. Endstand eigentlich unentschieden (das hätte für unseren Aufstieg gereicht). Die Schiris stritten sich kurz, ob Esingen noch einen Freiwurf haben soll. Leider setzte sich der Befürworter durch. Was soll man sagen: Das Glück ist mit „die Doofen“. Der Ball ging rein, 11:10 für Esingen. Somit ist der Traum Hamburg-Liga 2012/2013 ausgeträumt. Und wir hatten nicht das erste Mal das Gefühl, dass schon der Name SGW Vorurteile und Ungerechtigkeiten hervorruft.
Trotzdem: Unsere Jungs haben ihr Bestes gegeben. Unter „normalen“ Umständen hätte dies auf jeden Fall gereicht…..