Das frühe Kommen hat sich aber gelohnt, denn beide Mannschaften zeigten ein dynamisches Temporeiches Spiel das nicht erkennen ließ, mit welchem reifen Alter sich die Akteure hier bewegen. Die Magdeburger zeigten deutlich, dass sie nichts von ihrem Spielwitz und Gefährlichkeit im Laufe der Jahre eingebüßt haben. Aus alter Verbundenheit mit den Magdeburger Spielern spielte Volker Musick, der viele Magdeburger aus Länderspielzeiten her kannte, im Team der Gastmannschaft und forderte mit seinen ansatzlosen Würfen und Anspielen die Deckung der Inselveteranen enorm. Sehenswert auch immer wieder die Schnelligkeit und Durchsetzungskraft von Holger Winselmann und die nach wie vor ungeheure Wurfkraft der Herren Wiegert und Dreibrodt.
Die Inselveteranen, die mit immerhin 17 Spielern angetreten waren, setzten Tempogegenstöße dagegen sowie das „Brennen“, den mitgereisten Fans ein spannendes Spiel zu präsentieren. So war letztendlich der Toreabstand zum Schlusspfiff deutlich geringer als befürchtet. Nach einem Halbzeitstand von 7 : 15 für die Gäste endete das Spiel mit einem achtbaren 23 : 30 für das Traditionsteam aus Magdeburg.
Auch von offizieller Seite des HSV zeigte man sich erfreut über das Spiel und dem lautstarken Engagement der Fankurve.
Beim anschließenden gemeinsamen Büfett im Skylight-Restaurant betonten die Magdeburger Spieler wie gut es ihnen gefallen hat und wie beeindruckt sie von der Color-Line Arena sind. Trotz ihrer langjährigen Nationalmannschaftserfahrung stellte das Spiel gegen die Inselveteranen in dieser tollen Sporthalle und mit diesem begeisterten Publikum ein besonderes Highlight dar. In dieser Halle spielen zu dürfen ist eben der Traum jedes Handballers.