Im Hinspiel waren wir gegen HT16 noch kampflos untergegangen. Wir hatten also noch eine Rechnung offen und nach unsere desaströsen Leistung gegen Finkenwerder wollten wir beweisen, daß wir noch vernünftigen Handball zustande bringen konnten.
In den ersten Minuten sah es aber nach einer erneuten Niederlage aus. Wir lagen schnell mit 0:3 zurück. Doch auf einmal klappte bei uns alles wie am Schnürchen. Im Angriff traf unser Rückraum und die Deckung lies so gut wie keine Gegentore zu. 7 Gegentore in der ersten Halbzeit sprechen da für sich. Der Halbzeitstand von 12:7 versprach zwar ein gutes Polster für die 2. Halbzeit, allerdings war uns klar, daß dieses Spiel noch nicht gewonnen war.
In der 2. Halbzeit konnten wir unsere gute Leistung fortsetzen. Einzig unsere schwindenden Kräfte liessen den Gegner langsam aufhohlen. Die Schiedsrichter machten uns das Leben auch nicht gerade einfacher. So entwickelte sich ein dramatisches Spielende. 4 Minuten vor Schluß lagen wir nur noch 2 Tore im Führung und wir mussten eine 4 Minuten Strafe gegen uns hinnehmen, sodaß wir den Rest des Spiels in Unterzahl bestreiten mussten. Im Angriff spielten wir nicht clever genug und konnten keine Tore mehr erzielen. 20 Sekunden vor dem Schlußpfiff lagen wir mit 1 Tor in Führung. Der Gegner war im Ballbesitz und trug den Ball nach einer Auszeit schnell nach vorne. Wir stoppten den Ballführenden Gegenspieler und der Schiedsrichter entschied auf 7m. Eine umstrittene Entscheidung, die zum glücklichen Ausgleich für HT16 führte.