SG Wilhelmsburg e.V. Handball in Hamburg-Wilhelmsburg

3. Herren gewinnt gegen Finkenwerder 21-19

Spitzenspiel mit kuriosen Ende. So könnte man die Begegnung der beiden Mannschaften bezeichnen. Die Spiele gegen Finkenwerder hatten aus der Wilhelmsburger Vergangenheit schon immer eine gewisse Brisanz. Und dieses Spiel wird auch in Zukunft noch für Gesprächsstoff sorgen.

 

In unserem ersten Angriff blieb Michi mitten in einer Bewegung stehen, hob das Bein und konnte nicht mehr aufteten. Dr Bob sagten nur, "er wird heute nicht mehr spielen können". Ein Schock für Ihn und uns, denn damit war unser Rückraum entscheidend geschwächt. Wir machten aus dieser Situation das beste, was draus zu machen war: Wir konzentrierten uns auf unsere Abwehr. Diese Stand wieder sehr kompakt nur unser Angriff war mit 9 Toren noch etwas zurückhaltend. Zum Glück konnte auch Finkenwerder kein Rezept gegen unsere Abwehr zu finden und so konnten wir zum Ende der ersten Halbzeit eine 2 Tore-Führung zum 7-9 erzielen.

Wir waren uns bewußt, daß uns noch eine schwere 2. Halbzeit bevorstehen würde, da unser Rückraum quasi durchspielen mußte und wir dem hohen Tempo wohl Tribut zahlen mußten. Die ersten Minuten verschliefen wir total. Nach wenigen Minuten hatten wir nicht nur unsere Führung verspielt, sondern lagen auch noch mit 2 Toren im Rückstand. Verwunderlicher Weise blieben wir auch in dieser Situation total ruhig. Wir nahmen unsere Auszeit, besprachen die Lage und spielten unser Spiel weiter. Finkenwerder blieb zwar in Führung konnte sich jedoch nicht nennenswert absetzen. Zum Ende des Spiels spielten wir eine Angriffsvariante mit 2 Kreisläufern und Jens und Sven im Rückraum, die die Bälle so lange an der Deckung hin und herspielten, bis Finkenwerders Deckungsverband schwindelig gespielt wurde. Es ergaben sich immer wieder freie Räume, die dann auch zum Torerfolg genutzt wurden. Kein schöner Handball aber effektiv. Die Stimmung in der Halle wurde immer angeheizter. Die Zuschauer machten ihrem Unmut Luft und liessen nicht immer qualifiziert Äusserungen von sich hören. Die Mannschaft von Finkenwerder schloß sich diesem Chor an und kassierte so eine Zeitstrafe nach der andern. Kurz vor Schluß eskalierte das Spiel. Finkenwerder beschimpfte die Schiris und drohte Ihnen Prügel an. Ende vom Lied: Es blieb nur noch 1 Feldspieler und ein Ersatztorwart übrig, die das Spiel beenden konnten. Kurios!

M@rc