Wie voraus gesehen war es ein Gegner auf „Augenhöhe“. Gleich in der 1. Spielminute konnten wir zwar mit 1:0 in Führung gehen, aber das heitere Tore werfen blieb danach mal wieder aus. Nach 17 Minuten stand es 3:1 und zur Halbzeit 6:4. Vier Gegentore spricht wieder für eine tolle Abwehrleistung, nur müssen auch mal endlich mehr Tore geworfen werden. In Hälfte eins wurde viel zu kompliziert gespielt, Lücken wurden nicht wahrgenommen, das Rückstoßen wurde oftmals vergessen und wieder Tore erzielt, die wegen Übertritt/abgestanden zu Recht abgepfiffen wurden. Über diese Themen sprachen wir in der Kabine und gingen hochmotiviert in die zweite Halbzeit.
Und dann stand es nach drei Minuten 7:7. Das war das erste Mal das die Gäste ausgleichen konnten und für uns ein kleiner Schock. Nur manchmal bedarf es solch eine Situation, um sich an das Besprochene zu erinnern. Nun ging die Partie richtig los und es entwickelte sich ein sehr packendes und gut ansehnliches Handballspiel! Endlich wurden die Offensivaktionen nach einer Aufbauphase clever abgeschlossen und auch die erste und zweite Welle fingen an zu funktionieren. Zwischenzeitlich konnte Hamburg Nord zwar mit 11:12 in Führung gehen, aber im direkten Gegenstoß glichen wir aus und bis zur 55. Spielminute waren wir mit einem Tor vorne und dann wieder der Ausgleich der Gäste. Wie schon so oft schwanden unsere Kräfte weniger als beim Gegner und wir setzten noch zwei weitere Tore zum verdienten 18:16 Heimsieg drauf. Ich würde meinen, dass nun endlich der Knoten in Sachen Tore werfen geplatzt ist und hoffe, dass wir es in den nächsten Partien wieder zeigen können. Ein Dankeschön an Tanja und Stephi aus der 5.Damen für das Aushelfen!
In zwei Wochen geht es zum Tabellenführer nach Norderstedt. Eine weitere Ausfahrt zum Lernen oder schaffen wir eine Sensation? Ich werde berichten…